Es nimmt kein Ende

Drei Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen eilen dem Oderbruch zur Hilfe !

Im 24 - Stunden-Rhythmus arbeiten alle Helfer im Oderbruch. Foto: Dirk Oellermann

Die Regenfälle des vergangenen Samstags haben das Fass wieder zum überlaufen gebracht. Kaum hat sich die Lage etwas beruhigt, stehen im Oderbruch wieder viele Gemeinen unter Wasser. 

Seit Sonntagmittag sind unsere Helfer im Einsatz, aber sie allein haben keine Chance, die anstehenden Probleme zu lösen. Gefragt sind vor allem Pumpen. Deshalb arbeitet der Einsatzstab im Ortsverband Seelow mit Helfern und Fachgruppen aus den Ortsverbänden Lübben, Fürstenwalde und Berlin - Charlottenburg/Wilmersdorf zusammen. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des OV Lübben ist mit Helfern des Ortsverbandes Seelow im Gebiet Neumanschnow/Herzershof im Einsatz. Eine Bergungsgruppe aus Fürstenwalde hat in den vergangenen zwei Tagen Überschwemmungsgebiete in der Gemeinde Letschin trocken gelegt. Sie hat gestern die Pumparbeiten in den Ortsteilen Ortwig und Solikante erfolgreich beendet und im Schwerpunktbereich Sophiental begonnen. Dort ist sie von der Fachgruppe Wasserschaden/PUmpen des Ortsverbandes Berlin - Charlottenburg/Wilmersdorf abgelöst worden. Sehr zur Freude der Einwohner sind bis heute Mittag große Teile des Ortes trocken gelegt worden. Mit Kaffee und Kuchen, sowie warmen Mahlzeiten versuchen die Einwohner die Berliner THW - Helfer zu unterstützen. Logistische Unterstützung erhält der THW - Ortsverband Seelow auch von der benachbarten Freiwilligen Feuerwehr. In ihren Diensträumen sind kurzfristig Ruheräume für die aus dem Einsatz zurückkehrenden Helfer geschaffen worden. 

 Für Solikante ist zusätzlich eine Gebäudesicherung mit Sandsäcken erforderlich gewesen. Den Transport der Sandsäcke hat der MAN unseres Ortsverbandes übernommen. Der absolute Schwerpunkt wird sich in den Folgetagen auf den Bereich Manschnow verlagern. Mit Sorge schauen dort die Einwohner zum Himmel, wo sich bereits neuer Regen ankündigt. Mit intensivem Pumpeneinsatz einer Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus Lübben und einer Bergungsgruppe aus Seelow ist der Wasserspiegel bisher um 4 bis 5 cm abgesenkt worden. 

Nicht viel mag sich mancher Laie denken - aber auf Grund der Größe der überschwemmten Fläche ein hervorragendes Ergebnis.