Seelow,

LKW - Unfall auf der Bundesstraße 5

Helfer des OV Seelow vor Ort im Einsatz

Unsere Helfer räumen Fahrzeugschrott aus der Ladung. Foto: M. Utecht

Am Dienstagmorgen gegen 04.30 Uhr verunglückte ein polnischer LKW auf der B5 zwischen Treplin und Petershagen. Wieder einmal war Alkohol im Spiel. Der Fahrer hatte bei der Kontrolle 1,7 Promille Alkohol im Blut.

In unmittelbarer Nähe des "Kleinen Trepliner Sees" war der LKW umgekippt und die Böschung herunter gerutscht und im Gehölz liegen geblieben. Seine Ladung - Kunstdünger für die Landwirtschaft - war dabei zum Teil aus dem Auflieger heraus gerieselt. Gemeinsam mit der Polizei nahm die Untere Wasserbehörde des Landkreises deshalb Untersuchungen auf, um die Gefahr für Mensch und Umwelt einzuschätzen. Dabei wurde festgestellt, dass von der Ladung für Menschen keine Gefährdung ausgeht, bei einsetzendem Regen jedoch durch Auflösung und Versickerung des Düngers eine erhebliche Gefahr für das Öko-System des Sees besteht.

Daraufhin forderte der Landkreis Märkisch-Oderland unseren Ortsverband an, um den Dünger abzudecken und damit die Auflösung des Düngers zu verhindern. Als unsere Helfer vor Ort eintrafen, war die Arbeit deshalb erschwert, weil der LKW noch nicht geborgen wurde. Mit Kettensägen mußte erst einmal rund um das Fahrzeug Arbeitsfreiheit für die Bergungskräfte geschaffen werden.

Wie rücksichtslos sich manche Kraftfahrer an Unglücks- bzw. Einsatzorten verhalten, zeigte sich auch an dieser Stelle. Deshalb haben unsere Helfer bis zum Eintreffen der Polizei erst einmal Verkehrssicherungsmaßnahmen übernehmen müssen. Bei der Bergung des verunglückten Fahrzeugs wurde die Bundesstraße 5 durch die Polizei vorübergehend ganz gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Gegen 14.30 Uhr gestern Nachmittag standen die Überreste des LKW wieder auf der Straße und wurden von der Bergungsfirma abtransportiert. Danach konnten unsere Helfer ihre Arbeit fortsetzen und die im Wald liegende Ladung mit Teichfolie abdecken.

Gegen 17.00 Uhr war der Einsatz beendet und die Fahrzeuge wieder an ihren Standort zurück gekehrt.