Ruhe war von kurzer Dauer

Bundesstraße 1 in Manschnow einseitig gesperrt.

Das Wasser im Oderbruch hat die Gemeinde Manschnow erreicht. Foto: Andreas Martin

Normaler Weise sollte es nach den Anstrengungen der letzten 2 Wochen heute ein ganz ruhiger Ausbildungstag werden, um unseren Helfern etwas Erholung zu gönnen. 

Aber gegen 10.30 Uhr klingelt das Telefon und die Gemeinde Manschnow ruft um Hilfe. Dort stehen die Feuerwehren seit den frühen Morgenstunden im Einsatz, um dem Binnenhochwasser Paroli zu bieten. Bald müssen sie feststellen, dass ihre Kräfte nicht ausreichen und das Wasser die Wohnhäuser im Ort erreicht. 

Gegen 11.00 Uhr rücken 3 Fahrzeuge des Ortsverbandes zur Hilfeleistung aus. Vor Ort werden sie von den Bewohnern sehnsüchtig erwartet. Schnell sind die Pumpen einsatzbereit und in den Grundstücken werden Sandsäcke verbaut - welch ein Glück, dass diese noch vom Oderhochwasser vorhanden sind. Die Polizei muß den Verkehr auf der Bundesstraße 1 regeln, einer Hauptverbindungsstraße von Berlin nach Polen. Gegen 17.30 Uhr werden die Einsatzkräfte im Ortsverband zurück erwartet. Die Situation vor Ort hat sich etwas entspannt und das gesamte Oderbruch leer zu pumpen, ist einfach nicht möglich.