Die Lage im Oderbruch ist weiterhin angespannt. Freitagmittag ist die Entscheidung gefallen, die Einsatzkräfte im Ortsverband Seelow wesentlich zu verstärken. Helfer aus den Ortsverbänden Senftenberg, Fürstenwalde, Frankfurt(Oder), Lübben, Eberswalde, Berlin - Charlottenburg/Wilmersdorf und Berlin - Steglitz/Zehlendorf kämpfen gemeinsam mit den Seelowern gegen die Wassermassen. Neben den bisher bekannten Schwerpunkten , sind nun die Wohnsiedlung um die Schule in Manschnow sowie der Feuerweg in Golzow neu dazu gekommen. Aus Frankfurt(Oder) haben Helfer der Fachgruppe Fücom die Luk im OV Seelow aufgebaut und aus der Eberswalder LogV sind unterstützend Helfer zur Absicherung der Verpflegung eingetroffen.
Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des OV Steglitz-Zehlendorf aus Berlin hilft den Charlottenburg-Wilmersdorfern dabei, den Unterrricht in der Manschnower Schule abzusichern. Insgesamt sind jetzt im Oderbruch 3 Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen und zwei mit Pumpen ausgerüstete Bergungsgruppen im Einsatz. Die Leistungsstärke des THW wird bevölkerungswirksam mit einer Gesamtstärke von 51 Helfern aus 8 Ortsverbänden und einer maximal möglichen Förderleistung aller vor Ort vorhandenen Pumpen von 39.000 l Wasser pro Minute demonstriert.
Eine hervorragende Leistung die nicht nur von den Einwohnern anerkannt wird. Heute vormittag hat Brandenburgs Innenminister Woidke die Helfer in Manschnow am Einsatzort besucht. Gemeinsam mit dem Landesbeauftragten für das Oderbruch und weiteren Abgeordneten des Landtages informierte er sich davon, dass die eingeleiteten Maßnahmen wirklich greifen, bedankte sich bei allen Helfern für ihre ausgezeichnete Arbeit und machte sich ein Bild von den weiterhin notwendigen Arbeiten. Auch in den nächsten Tagen wird das Hochwasser im Oderbruch die Menschen beschäftigen und uns noch einiges Kopfzerbrechen bereiten.
