Öffentlichkeitsarbeit in Debno

Präsentation des THW - Ortsverbandes Seelow zum 42. Internationalen Marathonlauf in Debno

Am vergangenen Sonntag waren acht Helfer unseres Ortsverbandes auf Einladung des Kreisverbandes der Freiwilligen Feuerwehren Mysliborsz in Debno zu Gast. Anlass war der 42. Internationale Marathonlauf der Feuerwehren. Insgesamt 2066 Sportler sind um 11.00 Uhr an den Start gegangen.

Im Rahmenprogramm repräsentierte unser Ortsverband des THW. Mit MTW und GKW I sind unsere Helfer um 7.00 Uhr im Ortsverband gestartet. In Debno wurde dann der Info-Stand aufgebaut und die Technik des GKW I zur Präsentation aufgebaut. Nach dem Start des Marathonlaufes wurden unsere Helfer von der polnischen Bevölkerung in Anspruch genommen. So großes Interesse am THW haben unsere Helfer bisher selten erlebt. Pausenlos waren sie damit beschäftigt, die Technik zu erklären und das Abseilgerät oder das hydraulische Rettungsgerät zu bedienen. Zum Glück verfügt Junghelfer Bastian Freiberg über gute Kenntnisse der polnischen Sprache. Den ganzen Tag musste er als Dolmetscher fungieren und Fragen der polnischen Besucher beantworten.

Natürlich wurde unsere Technik und der Info-Stand auch von den Kameraden der polnischen Feuerwehren aufmerksam studiert. Eigens zu diesem Anlass wurden vom Ortsverband Seelow sechs Plakate zweisprachig angefertigt, auf denen die mehr als zwanzigjährige Zusammenarbeit dokumentiert ist. Der Anklang war groß und beim Rückbau sind diese Plakate dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Tadeusz Novak, übergeben worden.

Auf dem Weg zurück nach Deutschland zeigte sich, wie schnell der Einsatz des THW auf polnischem Territorium notwendig werden kann. Wenige Kilometer vor Kostrzyn wurden wir von einem deutschen Autofahrer um Hilfe gebeten, der in einen Wildunfall verwickelt war. Bis zum Eintreffen der polnischen Polizei musste auf der vielbefahrenen Straße die Sicherung der Unfallstelle sowie die Verkehrsregulierung übernommen werden, um weiteren Schaden zu verhindern. Mit einer einstündigen Verspätung trafen die Helfer dann wieder im Ortsverband ein. Müde aber zufrieden mit dem Tagesablauf ging es danach in die wohlverdiente Ruhe.


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