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Technische Hilfeleistung für Heimatverein Gusow-Platkow

Artikel der Lausitzer Rundschau

Fotos: Tobias Schmidt

Forst Es sind 3,2 Tonnen rostiger Stahl, die für große Freude im Brandenburgischen Textilmuseum sorgen. Gerade ist eines der Panzernester vom Landesamt für Denkmalpflege als Ausstellungsstück nach Forst zurückgekehrt. Vor einem Jahr wurde dieser MG-Bunker im Boden an der Neiße entdeckt – die zweite dieser im Volksmund genannten "Schweineschnauzen" kommt nach Seelow.

Theoretisch hätten sie auch auf dem Schrott landen können, die Panzernester, die vor gut einem Jahr bei Arbeiten auf der Baustelle am Kegeldamm gefunden wurden. Doch es kam zum Glück anders. "Das Objekt ist untersucht worden", erklärt Martin Petzel, Gebietsbodendenkmalpfleger beim Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege Wünsdorf. Weil dabei der Denkmalwert ermittelt wurde, sei es erhalten worden.

Als jüngst ein schwerer Lkw des Technischen Hilfswerks (THW) aus Seelow von der Sorauer Straße auf das Gelände des Textilmuseums einbiegt, ist die Aufregung groß. Andreas Köpp vom Geschichts- und Heimatverein Platkow bei Seelow hat den Transport organisiert. Denn am gleichen Tag hat das zweite in Forst gefundene Panzernest ein neues Zuhause gefunden – in Platkow. "Unser Haus soll eine militärhistorische Ausstellung aufbauen", sagt er. Deshalb bleibt eine der "Schweineschnauzen" an der Oder. "Diese Dinger haben absoluten Seltenheitswert", ordnet er das Ausstellungsstück ein. Die Spezialisten in Wünsdorf seien "regelrecht traurig" gewesen, als der Transport anstand. Nun hängt das Panzernest am Tragarm des THW-Lkw und schwebt zu Boden.

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