Teaserbild

Üben für den Ernstfall

Retten von Verletzten geprobt

Helfer bringen die verletzte Person ins Freie. Bild: M.Utecht

Eine Szenario das sich niemand wünscht, es kann aber jederzeit eintreten. Ein Hang rutscht ab oder ein Haus stürzt ein und begräbt Menschen lebendig unter sich. Dann ist schnelle und professionelle Hilfe gefragt.

Eine solche Situation ist Gegenstand der Ausbildung am vergangenen Mittwoch. THW-Helfer müssen über einen Kriechgang zu verschütteten Personen vordringen und sie durch diesen Gang aus ihrer Situation befreien. Dazu gilt es, Hindernisse die ein Vordringen zu den Verschütteten unmöglich machen, aus dem Weg zu räumen. Das macht den Einsatz vorhandener Technik auf engstem Raum erforderlich - eine Herausforderung für jeden Helfer, bei der jede Minute zählt.

Endlich angekommen, stellt sich heraus, dass eine Person verletzt ist und für eine weitere Person jede Hilfe zu spät kommt. Jetzt gilt es, die verletzte Person schnellstmöglich zu retten und einer medizinischen Versorgung zuzuführen. Nicht ganz einfach, wenn kein Platz vorhanden ist, um die Verletzte in die Transportmulde zu legen zumal äüßerste Vorsicht geboten ist. Der Abtransport durch den vorher freigeräumten Kriechgang gestaltet sich relativ problemlos, eine Routinearbeit, die unsere Helfer schon mehrfach bewältigt haben. 

Nach der Übergabe an das Sanitätsteam geht es ein zweites Mal in den Gang, denn auch die zweite Person soll nun geborgen werden. Wieder ist die Transportvorbereitung der schwierigste Teil der Aufgabe. Endlich kann auch diese Person ins Freie geschafft werden. Dort warten weitere Helfer, welche zum einen die Sicherung der im Gang befindlichen Einsatzkräfte übernehmen und zum anderen die notwendigen Folgemaßnahmen vorbereiten und koordinieren.

Zum Glück ist es dieses Mal nur eine Ausbildungsmaßnahme, aber es ist gut, für den Ernstfall gerüstet zu sein.