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Überflutung im Barnim am 04.Juli 2009

Starkregen sorgt für Chaos

überfluteter Campingplatz. Quelle: ov-ew

Die Anforderung erfolgte durch den Ortsbeauftragten von Eberswalde in Abstimmung mit der Geschäftsstelle Frankfurt/O und der Leitstelle Nord-Ost Barnim. Aufgabe war, den OV Eberswalde bei der Beseitigung von Wasserschäden und Überflutungen durch Starkniederschläge zu unterstützen. Zusätzlich erfolgte durch den OV Prenzlau und den OV Fürstenwalde noch eine personelle und technische Unterstützung.

Die Alarmierung der Helfer erfolgte durch den Ortsbeauftragten Seelow an die Helfer über SMS um 18.35 Uhr. Aufgabenstellung durch Eberswalde war: Sicherung eines Gebäudes an einem Hang und Wasser aus Kellern und überfluteten Gebieten zu pumpen. Daraufhin erfolgte vor dem Abrücken nach Eberswalde die spezielle Beladung des MAN. Es wurden ca 2 km Schlauch in B und C Größe in Gitterboxen verladen und mitgeführt. Zusätzlich zu den verlasteten Tauchpumpen mit einer Leistung von 400; 600 und 800 Litern/min wurden noch Schmutzwasserpumpen mit einer Leistung von 800 und 1000 Litern/min mitgeführt. Zusätzliche Schlauchverteiler zum legen von Schlauchstrecken, Rüstmaterial zum Absteifen und den Rüstbausatz nach Ausstattungsnorm. Alles in allem waren die Helfer des Technischen Zuges unter Führung des Zugführers Hans-Jürgen Walter und einem Gruppenführer Andreas Martin um 20,40 marschbereit. Punkt 20.50 Uhr verließ der Konvoi bestehend aus dem GKW I dem GKW II dem MAN mit Ladekran und dem Zugtruppfahrzeug den OV und begab sich nach Eberswalde.

Der Sammelraum für alle THW Kräfte war der Ortsverband Eberswalde. Von dort aus erfolgte nach Einweisung in die Lage der Einsatz vor Ort und die Schadensbeseitigung. Die Helfer wurde vorrangig zur Beseitigung der Wassermassen und zum Ausleuchten der Einsatzstellen eingesetzt. Insgesamt waren 12 Helfer vor Ort und 2 Helfer verblieben im Ortsverband Seelow zur ständigen Aufrechterhaltung der Ansprechbarkeit der Führungsebenen in Frankfurt/O und Eberswalde sowie für Nachforderungen durch den Technischen Zug aus dem Einsatzgebiet. Weiterhin wurde durch die Helfer eine Reserve gebildet die aus 5 Helfern bestand, welche sich zu Hause auf Abruf bereit zu halten hatten, falls ein personeller Austausch erforderlich werden sollte.

Morgens um 07.30 Uhr trafen alle Helfer des Ortsverbandes wieder in Seelow ein und luden die Technik wieder ab, stellten die Einsatzbereitschaft her und nach einer kurzen ersten Einsatzauswertung konnten alle nach Hause und den ersehnten Schlaf nachholen.